Presbyterium

Am Donnerstag, den 20.4.23 hat das Presbyterium der Gemeinde getagt. Neben der Regelung der Alltagsgeschäfte sind vor allem folgende Punkte beraten worden:

 

1) Das Presbyterium hat Martina Deschler als Presbyterin nachberufen. Der seit dem Wegzug von Andrea Witt vakante Platz ist somit jetzt wieder besetzt. Wir freuen uns über ihre Bereitschaft zur Übernahme dieser wichtigen Aufgabe und wünschen für all ihr Engagement Gottes Segen.

 

2) Bei der turnusmäßigen Begehung des Turms der Christuskirche wurde einiger Reparaturbedarf im Glockenstuhl und an den Glocken festgestellt. Das Presbyterium ist auf dem Weg, die notwendigen Arbeiten in den kommenden Wochen schnell und gut abzuschließen.

 

3) Über den Bauausschuss wurden dem Presbyterium erste konkretere Überlegungen bezüglich der notwendigen Erneuerung der Lichtanlage in der Christuskirche vorgestellt. In eine der kommenden Sitzungen soll nun zusammen mit dem Lichtplaner über die verschiedenen technischen Möglichkeiten und konkrete Umsetzungsschritte beraten werden.

Friedensgebet

Weiterhin wollen wir einmal im Monat mit “Kultur statt Barbarei” ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt setzen. Dieses ca. 20-minütige Friedensgebet wird an diesem Abend musikalisch gestaltet vom Kinder- und Jugenchor “Die Stimmbande” sowie von Seija Koecher (Sopran) und Bertold Seitzer (Klavier).

Dieses Kinderlied werden viele kennen. „Die Biene ist klein unter allem, was Flügel hat, und bringt doch die allersüßeste Frucht“ heißt es schon im biblischen Buch Jesus Sirach (Sir 11,3). Von diesen besonderen Himmelswesen lässt sich manches abgucken: Wie sozial sie sind, wie bienenfleißig, wie nimmermüde sie ihre Umgebung befruchten und in all ihrem Tun auf das Gemeinwesen ausgerichtet sind. In einer Ausstellung in der Christuskirche wird es kommenden Sonntag um dieses faszinierende Himmelswesen gehen – und in diesem Podcast.

„Seelsorge: geistlich begleiten.

Miteinander von Mensch zu Mensch“

Der Evangelische Kirchenkreis Lever­kusen bietet einen weiteren Kurs der Seelsorgeausbildung in modularer Form nach den Richtlinien der Evangelischen Kirche im Rhein­land (EKiR) an.

 

Sie richtet sich an Ehren- und Hauptamtliche, die Menschen im Krankenhaus; im Altenheim und in Notsituationen des Lebens (Notfallseelsorge) seelsorglich begleiten möchten, sich selbst persönlich und spiritu­ell entwickeln und besser kennen­lernen möchten, ihr Wissen, ihre Zeit und ihren Glauben teilen möchten und neugierig sind, neue Erfahrungen zu machen.

Angeboten wird eine qualifizierte Seelsorge­ausbildung für die Bereiche Kranken­hausseelsorge, Seelsorge für alte Menschen und Notfallseelsorge, bei der Sie Ihre personale, geistliche, kom­munikative und ethische Kompetenz schulen können. Damit erwerben Sie Klarheit und Si­cherheit weit über Ihr ehrenamtliches und berufliches Engagement hinaus.

 

Der Kurs wird ein Jahr mit ca. 15 Stunden monatlich für Schulung, Be­suche, Gespräche und Super­vision umfassen. Start ist der 9. September 2023.

Sie lernen in unmittelbarer Theo­rie-Praxis-Verschränkung. Es wird inhaltlich u.a. mit Methoden der In­tegrativen Therapie und meditativen geistlichen Übungen gearbeitet.

 

Leitung/ Information:        Pfarrerin Dr. Andrea Gorres

Seelsorgereferentin des Ev. Kirchen­kreises Leverkusen,

Heil­praktikerin (Psychotherapie) & Super­visorin (DGSv),

Lehrtherapeutin (EAG/FPI) und Lehrsupervisorin (DGSv)

Ein Gespräch können Sie gerne über 02174/8966-160 oder andrea.gorres@kirche-leverkusen.de vereinbaren.

 

Ort: Haus der Kirche, Auf dem Schulberg 8 in Burscheid

Kosten: 800 Euro. Für Ehrenamtliche mit einem Seelsorgeeinsatz im Bereich des Kirchenkreises Leverkusen ist der Kurs kostenfrei.

Die Hinrichtung des Jesus von Nazareth ist und bleibt von trauriger Aktualität. Über zweitausend Jahre später werden immer noch Menschen, die für ihre friedlichen Absichten und Überzeugungen einstehen, verfolgt, verhaftet, verurteilt und getötet, weil sie etablierte Systeme stören und ins Wanken bringen könnten.

Auch deshalb ist es gut, sich am Karfreitag im Gedenken an die Todesstunde Jesu zur neunten Stunde, also um 15 Uhr, Zeit zu nehmen für Musik und Wort zur Passion.

Die Stadtkantorei Leverkusen führt Chöre, Choräle und Arien aus dem Oratorium “Der Tod Jesu” aus der Feder des Komponisten Carl Heinrich Graun auf. Er lebte von 1703 bis 1759. Seine Musik klingt an vielen Stellen nach J.S. Bach, an anderen aber schon etwas nach Haydn oder Mozart – sehr schöne und empfindsame Musik zwischen den großen Epochen Barock und Klassik also. Der Text zeichnet das seelische und körperliche Leiden Jesu vor und während der Kreuzigung nach und möchte die Hörer zu Tränen rühren. Gleichzeitig strahlt es große Zuversicht und Hoffnung aus. Dieses Oratorium gehörte seinerzeit zu den bekanntesten und über lange Zeit jährlich aufgeführten Passionsmusiken. Heute ist es nicht allzu oft live zu hören, deshalb: Herzliche Einladung zu dieser Gelegenheit.

Die Stadtkantorei wird begleitet und solistisch ergänzt von Elke Schäfer-Ludin (Klavier), Marion Bücher-Herbst (Sopran), Susanne Duwe (Sopran), Steffen Bücher (Bass), Claudia Späth (Kontrabass). Die musikalische Leitung hat Kantor Bertold Seitzer, Pfarrer Dr. Prößdorf setzt geistliche und inhaltliche Impulse.

Der Eintritt ist frei, da die “Musik zur Todesstunde Jesu” ein liturgisches Konzert, also Konzert und Gottesdienst ist. Spenden am Ausgang sind aber sehr hilfreich und willkommen.

„Die Rätsel Gottes sind befriedigender als die Lösungen der Menschen.“ Dieser Satz stammt von dem Schriftsteller Gilbert Keith Chesterton. Die Ereignisse der Karwoche und zu Ostern sind rätselhaft. Mit Logik allein lässt sich das alles nicht erklären. Aber es lässt sich erleben, dass man aus den Geschehnissen um Ostern Halt und Sinn für sein Dasein ziehen kann.