Seit 125 Jahren gibt es ASPIRIN. 1899 brachte BAYER das Medikament auf den Markt, erst als Pulver und noch im selben Jahr in der heute bekannten Tablettenform. Seither bekämpfen Millionen von Menschen in aller Welt mit dem in seiner Formel unveränderten Medikament Kopf- und Gliederschmerzen, Erkältung und Fieber. Doch um ein Haar wäre das erfolgreichste Medikament der Pharmaziegeschichte nie auf den Markt gekommen. Dass ASPIRIN das Licht der Welt erblickte, verdanken wir einem Mann, dessen Meriten bis heute nicht hinreichend anerkannt werden: Dr. Arthur Eichengrün.

Er synthetisiert bei Böhringer in Ingelheim als Betriebschemiker Kokain, erfindet als von Carl Duisberg berufener Leiter des wissenschaftlich-pharmazeutischen Labors von BAYER das Gonnorrhoe Medikament PROTARGOL –  und seiner Hartnäckigkeit verdanken wir die Markteinführung von Aspirin. Er erfindet den unbrennbaren Kinofilm und revolutioniert mit seinem Cellon-Spannlack den Bau der stoffbespannten Flugzeuge und Zeppeline. Dr. Arthur Eichengrün ist Forscher, Erfinder und Unternehmer in Personalunion. Etliche Sommer verbrachte er am Obersalzberg, den Wohnort und zweiten Regierungssitz Hitlers in der Nähe von Berchtesgaden. Zudem war er zeitweise Hermann Görings Nachbar in Berlin. Doch ab 1933 gerät Eichengrün, der jüdischer Herkunft ist, zunehmend ins Visier der Nationalsozialisten. Seine Leistungen als einer der bedeutendsten Chemiker und Erfinder der Kaiserzeit und der Weimarer Republik geraten in Vergessenheit und werden bis heute verschwiegen …

“Arthur Eichengrün hat Hunderte von Erfindungen in seinem Leben gemacht. Umformungen, Metamorphosen und Synthesen von Stoffen, das war sein Metier. Jetzt musste er feststellen, dass er als Summe seiner Erkenntnisse und Erfindungen eines in den Augen der Nationalsozialisten nicht umformen konnte: sein Identität als Jude.”

(aus: Ulrich Chaussy: Arthur Eichengrün. S. 307)

Ulrich Chaussy liest aus seiner Biographie über Arthur Eichengrün.  Er wird dabei musikalisch begleitet von Bertold Seitzer.

Der Eintritt beträgt inklusive eines Pausenbuffets 10€ / 8€

 

Karneval

Am Karnevalssonntag, den 11.2. um 11:11 Uhr feiern wir wieder unseren Familiengottesdienst zu Karneval. Natürlich gerne mit Kostüm! Im Anschluss daran warten wir gemeinsam mit Musik und Essen auf den Zoch, der erfahrungsgemäß gegen 13:45 Uhr an der Christuskirche vorbeikommt. Bitte bringt eine Kleinigkeit für das Buffet mit, für Getränke ist gesorgt.

Karneval

Der Solist des Februarkonzerts im Internationalen Orgelforum, Johannes Krahl (geb. 1999), ist in der sorbischen Oberlausitz aufgewachsen. Er begann im Alter von fünf Jahren seine musikalische Ausbildung mit dem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt Bautzen. Mit elf Jahren erhielt er seinen ersten Orgelunterricht am Dom St. Petri zu Bautzen bei Matthias Pfund, Lucas Pohle und Michael Vetter. Von 2017 bis 2023 studierte er Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig, Orgel bei Martin Schmeding. Seit 2021 studiert er darüber hinaus in der Kapellmeisterklasse von Matthias Foremny. Sein Repertoire umfasst Kompositionen frühester Orgelmusik bis hin zu zeitgenössischen Werken, wobei die Orgelkompositionen Johann Sebastian Bachs einen Schwerpunkt bilden.

In seinem Programm Elements of Bach Johann spielt er Werke von J.S. Bach so, wie sie in der Spätromantik um 1900 gespielt und eingerichtet wurden, außerdem finden sich großartige Werke von spätromantischen Komponisten, die von Bach stark geprägt waren oder sich auf ihn beziehen:

  • Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 in der Einrichtung von Karl Straube (1873-1950)
  • Max Reger (1873-1916): Introduktion und Passacaglia f-Moll aus Op. 63
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750): “Ich will bei meinem Jesu wachen” aus: Matthäuspassion BWV 244 (Bearbeitung: Robert Schaab (1817-1887)
  • Franz Liszt (1811-1886): “Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen” in der Einrichtung von Karl Straube (1873-1950)

 

Der Eintritt beträgt 9 € , erm. 6.50 €, die Tageskasse offnet um 16.15 h. Reservierung und Vorverkauf über diesen Link von Leverkusen Kultur:

https://lust-auf-leverkusen.de/veranstaltung/elements-of-bach-orgelforum/

Das Internationale Orgelforum ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Leverkusen Kultur mit der Evangelischen Kirchengemeinde Leverkusen-Mitte und wird betreut von Stadtkirchenmusiker Bertold Seitzer.

 

Foto: Kilian Homburg

Am 29.01.2024 um 19h lädt das “Bündnis gegen Rechts – Leverkusen bleibt bunt!”, zu einer Kundgebung gegen den Rechtsruck ein. Spätestens die Correctiv-Recherchen haben uns vor Augen geführt, was schon vielen lange klar war: Die AFD ist eine rechtsextreme Partei die auch vor Massendeportationen keinen Halt machen wird. Es ist unsere Aufgabe als Leverkusener Zivilgesellschaft uns dieser rassistischen, extremistischen und menschenfeindlichen Politik entgegenzustellen und für den Erhalt der demokratischen Grundwerte zu kämpfen. Als breites Bündnis aus Vereinen, Gewerkschaften, Politik, Kirche und engagierten Bürger*innen bilden wir den Kern der Leverkusener Gesellschaft ab.

 

Gemeinsam werden wir am 29.01.2024 um 19 Uhr vor dem Rathaus auf dem Friedrich Ebert Platz protestieren und zeigen das es in Leverkusen keinen Platz für Hass und Hetze gibt! Der Kirchenkreis Leverkuksen und die Ev. Kirchengemeinde Leverkusen-Mitte unterstützt dieses Zeichen gegen Hass und Hetze ausdrücklich.

 

Das Diakonische Werk bietet an, sich um 18.45 Uhr vor der Dienststelle in der Pfarrer-Schmitz-Str.9 zu treffen, um dann gemeinsam zur Demo zu gehen. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Presbyterium

Am Donnerstag, den 18.1.24 hat das Presbyterium der Gemeinde getagt. Neben der Regelung der Alltagsgeschäfte sind vor allem folgende Punkte beraten worden:

 

  1. Das Presbyterium hat unter dem Blickwinkel des auf 150% reduzierten Pfarrdienstes einen ausführlichen Rückblick auf das Jahr 2023 gehalten. Beide Pfarrer haben aus ihrer Sicht einen Bericht gegeben. Vieles ist äußerst erfreulich gelungen und auf sehr gute Resonanz gestoßen, etliches Neue konnte verwirklicht werden, sehr vieles hat gut und reibungslos in dem 2 x 75% Arbeitszeit-Modell geklappt, an manchen Stellen ruckelt es aber auch, in manchen Handlungsfeldern bleiben bei weniger werdenden Ressourcen weiterhin große Herausforderungen. Das Presbyterium äußert im Gespräch mit den beiden Pfarrern insgesamt eine große Zufriedenheit.
  2. Mit Blick auf das neue Jahr stellt das Presbyterium Überlegungen an, welche Themen und Aufgaben 2024 schwerpunktmäßig in den Blick genommen werden wollen. Eine kontinuierliche Weiterarbeit wird es geben bzgl. des Prozesses „Zukunft Gemeindehaus“. Darüber hinaus sollen schwerpunktmäßig Gottesdienst, Kirchenmusik, Jugendarbeit, Ehrenamt, die Arbeit des Klima-Arbeitskreises, die Öffentlichkeitsarbeit und auch die neue KiTa in der Johanneskirche ausführlich zur Sprache kommen.
  3. Das Schutzkonzept zur „Prävention von sexualisierter Gewalt“, das seitens des Presbyteriums 2021 verabschiedet wurde und zur Anwendung kommt, soll weiter aktualisiert und fortentwickelt werden. Eine erweiterte Arbeitsgruppe nimmt dazu ihre Arbeit wieder auf.

Ab Sonntag stellen Martina Scholl, Achim Wolf und Martina Tenhagen unter dem Titel “Naturwelten” ihre Werke in der Christuskirche aus, die eine Verbindung zwischen Kunst und  Natur herstellen. Die Ausstellung wird mit einem Gottesdienst im Beisein der Künstler am 21. Januar um 10 Uhr eröffnet. Sie und Ihre Freunde sind herzlich zur Vernissage in die Christuskirche eingeladen!

In diesem Gottesdienst ist das Reed Art Saxophone Quartet mit 5 Musikstücken zu Gast.

Mehr dazu siehe hier.

 

 

Für die Freunde des protestantischen Kölner Frohsinns:
Das Ensemble der PROT`s-Sitzung geht in der Session 2024 neue Wege! Trotz aller aktuellen Krisen sollen Spaß und protestantischer Humor nicht zu kurz kommen. Nach „PROT`s- der Film“ und „Pointenbasar“ wurde für die aktuelle Session ein neues, kompakteres „Format“ entwickelt. Mit der neuen Show bleibt die PROT`s-Sitzung ihren kirchlichen Wurzeln treu und bindet gleichzeitig aktuelle Entwicklungen ein. Der Erlös dient zusammen mit den Spenden der Gäste einem guten Zweck.

Die Veranstaltung findet vom 2.-4. Februar 2024 statt im Kreuzgangsaal der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln.

Achtung: Im Gegensatz zur großen PROTs-Sitzung (die für 2025 geplant ist) gibt es nur wenige Plätze!

Tickets: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro

HIer weitere Infos und Ticketbuchung!

 

Mit einem Abend in Anlehnung an die „Nacht der Lichter“ der ökumenischen Bruderschaft von Taizé gehen wir in den letzten Abend des Jahres. Zeiten der Stille wechseln sich mit Bibeltexten und gemeinsamen Gesängen ab.

Alle, die die Gesänge vorab lernen und dadurch die weiteren Teilnehmer:innen beim Singen noch besser unterstützen können möchten, sind eingeladen, schon um 16.30 Uhr in die Christuskirche zu kommen, wo wir dann die verschiedenen Stimmen durchgehen und üben können. Denn so richtig schön werden die Gesänge ja vor allem durch das mehrstimmige Singen.

Die liturgische Leitung liegt bei Pfr. Dr. Detlev Prößdorf, die musikalische Leitung hat Kantor Bertold Seitzer.

Weihnachten feiern wir mit ganz unterschiedlichen Gottesdiensten. Da sollte für jeden und jedes Alter etwas dabei sein:

24. Dezember – Heilig Abend

25.12. 1. Weihnachtsfeiertag

  • 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl

26.12. 2. Weihnachtsfeiertag

 

Sie und Ihr seid herzlich willkommen und eingeladen!

Wenn der erste Lebkuchen angeknabbert ist, wird es Zeit, an den Musikalischen Adventskalender zu denken und zu erinnern. Am Montag, 18. Dezember um 18 Uhr ist das Podium der Christuskirche wieder frei für 18 kleine adventliche oder (vor)weihnachtliche Beiträge, die Sie/Ihr selbst einbringt! Wer kann und möchte (alleine oder zu mehreren) ein kleines Musikstück, ein Gedicht oder eine Mini-Geschichte, ein bekanntes oder weniger bekanntes Lied (vielleicht auch aus einem anderen Sprachraum) teilen? Ich spreche allen Mut zu! Es soll kein Konzert, sondern eine offene Hausmusik in der Kirche werden. Die Perfektion hat an diesem Abend frei. Es gibt nur eine Beschränkung: Die Beiträge sollten nicht viel länger 3 Minuten sein. Denken Sie schon mal darüber nach und meldet Euren Beitrag persönlich oder per Mail bei mir bis zum 11. Dezember an (bertold.seitzer@ekir.de).

Ich freue mich auf vielfältige Ideen und Beiträge! Ihr/Euer Kirchenmusiker Bertold Seitzer