Konzert zur Veranstaltungsreihe “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”
Mit diesem Konzert beteiligt sich das Kammerorchester Leverkusen an der landesweiten Veranstaltungsreihe “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”. Wohl die wenigsten Bürger Leverkusens wissen, dass in einem Backsteinbau an der Opladener Altstadtstrasse im Jahre 1871 eine Synagoge errichtet, dass 1850 ein jüdischer Friedhof in der heutigen Robert-Blum-Strasse angelegt wurde, und dass in der Kaiserstrasse in Wiesdorf ein jüdisches Gemeindezentrum steht, in dem religiöse Feste gefeiert werden und mittlerweile wieder mehr als 400 jüdische Menschen in Leverkusen wohnen.
In dem Konzert werden Kompositionen erklingen, die jüdische Musik beinhalten. so wird zum Beispiel das berühmte “Kol nidrei” von Max Bruch in einer Bearbeitung für Klarinette und Orchester aufgeführt. Das Werk basiert auf dem Gebet “Kol Nidre”, das am Vorabend des höchsten jüdischen Feiertags ‘Jom Kippur’ gebetet wird. Weiterhin werden jiddische Melodien aus dem Ghetto aufgeführt, die der Leverkusener Kirchenmusiker Christian Röske für Klarinette und Streicher gesetzt hat.
Beachten Sie, dass das Konzert an diesem Nachmittag/Abend zweimal aufgeführt wird (17 h und 19 h) und melden Sie sich bitte vor dem Besuch des Konzertes telefonisch an bei:
M. Löw: 02207 – 910978 (Mo. – Fr. zwischen 8 und 13 Uhr)
Beginn 17 Uhr und (!) 19 Uhr
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Es gilt die 3 G – Regel